Über mehrere Wochen hinweg durfte ich auch in diesem Jahr wieder das Leben einer kleinen Waschbärenfamilie begleiten. Eine intensive Zeit, die ich gemeinsam mit lieben Fotofreunden erleben durfte und mit wunderbaren Erlebnissen, die für immer im Herzen bleiben werden.
Hier eine kleine Auswahl aus den vielen Fotos, die während dieser Zeit entstanden sind.
Ende April war klar, die Waschbärenhöhle in meiner Nähe war wieder bewohnt. Auch in diesem Jahr schien die Fähe hier ihre Jungen großziehen zu wollen.
Der Moment, wenn man zum erstem Mal eines von den Welpen sehen darf, ist etwas ganz besonderes.
Bevor die Fähe, ich habe sie Wilma getauft, abends auf Streifzug ging, verweilte sie immer erst eine Weile oben im Ausguck, beobachtete die Umgebung und putzte sich in aller Ruhe.
Anschließend kletterte sie immer ganz entspannt vor mir aus der Höhle, kopfüber den Stamm herunter, wuselte noch kurz vor mir herum und verschwand dann im Wald. Es ist schon ein ganz besonderes Gefühl, wenn man von einem wild lebenden Tier so ein Vertrauen geschenkt bekommt.
Morgens früh ging es dann den Baum wieder hoch.
Die Welpen wurden immer munterer und zeigten sich jetzt öfters am Eingang der Höhle.
Einer meiner schönsten Moment in dieser ganzen Zeit, als Wilma ihren Kleinen abwechselnd die Welt draußen zeigte.
Schon ganz schön groß geworden.
Irgendwann kam ich abends hin und die Höhle war leer. Obwohl mir klar war, dass Waschbären nach ca. 6-9 Wochen die Wurfhöhle verlassen, flossen ein paar Tränen. Ich bin sehr dankbar für diese tolle Zeit und hoffe auf ein Wiedersehen.
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